San Simeon nach Camarillo

Weiter geht’s und da wir das gestrige Frühstücks-Picknick sehr genossen haben, machen wir uns auf den Weg, um alles notwendige für eine heutige Wiederholung zu besorgen. Gleich in der nächsten Ortschaft, Cambria, holen wir uns in einem kleinen Shop Sandwiches.


Ein passender Platz ist nach einer kurzen Fahrt und einem Spaziergang schnell gefunden. Eine kühle Brise kommt von Meer, stört uns aber nicht im Geringsten.


Sepp wartet währendessen am Highway auf uns …


Unser nächstes Ziel ist Morro Beach mit dem, zumindest dem Leser von Reiseführern der Region bekannten Morro Rock.


Der Fels dominiert den Ausblick aus der gesamten Ortschaft, die auch einen kleinen Hafen für Krabbenfischer hat. Also wollen wir ihm auch einen bildlichen Soloauftritt genehmigen.


In der Bucht tummeln sich Seelöwen und Otter, die mit Steinen auf ihrem Bauch Muscheln knacken. Schön zu beobachten, aber ohne Teleobjektiv nicht festzuhalten. Also bitte mit dem Wissen aus TV-Dokumentationen über Otter vorstellen, danke. Standup Paddler, Kayaks und andere Wassersportgeräte teilen sich mit den Wildtieren die Bucht. Draußen im Pazifik kreuzen die Kitesurfer durch die Wellen.


Hier weht auch die Fahne des Bundesstaats California mit dem Bären.


Von hier an führt die Straße landeinwärts, nur eine Bahnstrecke geht direkt an der Küste entlang. Das Land wird weiter und flach, von der Küste und einer Hügelkette umrahmt. Wir nehmen eine Nebenstraße, die 135 und schauen uns Weinberge, Spargel- und Erbeerfelder an. Auf vielen Feldern wird gearbeitet, immer mit dabei ein Anhänger mit 3 Mobi-Klos für die Arbeiter.


Wir erreichen das von Babsy lang erwartete Santa Barbara. Wow, hier ist was los, wir brauchen etwas um einen freien Parkplatz zu finden. Eine der teuersten Städte der USA soll SB, wie man es hier abkürzt, sein.


Am Strand starten wir mit einem kleinen Lunch, dann geht es stadteinwärts. Shop reiht sich an Shop und reichlich Besucher sind zu sehen. In einem Info-Center gibt es eine historische Karte von Santa Barbara. Es hat zwar nur 82° Fahrenheit (28° C), aber die Sonne sticht erbahrmungslos vom wolkenlosen Himmel.

Weiter geht es nach Camarillo, einer Kleinstadt ohne aufregende Sehenswürdigkeiten, aber mit unserem Motel. Morgen geht es weiter hinter LA vorbei in die Wüste zum Joshua Tree National Park, wo wir für 2 Nächte ein Haus mitten in der Wüste gemietet haben. Wir sind schon gespannt und zum ersten Mal können wir wieder selber kochen. Kenner der Familie Gradwohl wissen, daß wir auch diesmal wieder ein paar grundlegende Küchenutensilien mit im Gepäck haben. Diese Reise bestreiten wir ohne japanische Kochmesser. 😉