Um nach New Orleans zu kommen haben wir nur noch eine Brücke vor uns, die hat es aber in sich. Sie führt über den Pontchartrain See und ist über 38 km lang, bis 2011 die längste Brücke der Welt.
Das andere Ufer und somit New Orleans sind so weit entfernt, dass man bis zum Horizont nur Wasser sieht und kein Land. Es dauert eine ganze Weile, bis wir den See überquert haben.
Über die Interstate geht es durch New Orleans, vorbei am berühmten Superdome, dem Stadion der New Orleans Saints, das nach dem Hurricane Katrina im Jahr 2005 für zehntausende Flutopfer eine Zufluchtsstätte war.
Auf der Crescent City Connection Brücke geht es über den Mississippi, der sich durch das Stadtgebiet von New Orleans windet.
Unser Weg führt uns weiter, in Richtung Venice, Louisiana, weit draußen im Golf von Mexico.
Die Halbinsel, auf der wir uns bewegen, wird stark von der Ölindustrie genutzt. Hier gibt es Raffinerien, Terminals für Schiffe und all die notwendige Industrie, die man für das Offshore Ölgeschäft braucht.
Eine große Baustelle bremst uns etwas im Vorankommen. Hunderte Trucks bringen Material, von Stahl über Beton bis zu Maschinenteilen, um eine weitere Raffenerie zu bauen. Die Straße ist zu einem wahren Verteilzentrum umgebaut, mit Abfahrten, Wendestellen, Straßenreinigung und sechs Polizei-Fahrzeugen, die für Ordnung sorgen, jeden Tag.
Viele Meilen weiter, schon fast am Ende der Straße, gibt es eine sehr gute Quelle für Sandwiches, Burger und dergleichen, Maw’s.
Noch bevor wir unsere Sandwiches essen, genehmigen wir uns ein farbenfrohes Eis.
Kurz danach erreichen wir den südlichsten Punkt Louisianas, ab hier geht es nur mehr mit den Boot weiter.
Die Landschaft ist eine Mischung aus Industrie …
… und Natur.
Alles direkt neben der Straße. In einem kleinen Hafen machen wir unsere Pause und verputzen die Sandwiches.
Am Weg zurück kommen wir an einem weiteren Hafen vorbei, der eine kleine Flotte an Fischerbooten beherbergt.
Wieder zurück in New Orleans beziehen wir unsere Unterkunft für die nächsten zwei Tage. Eine ehemalige Tankstelle.
Liebevoll restauriert und als Wohnung adaptiert.
Das alte Garagentor führt von der Küche in den Garten.
Zur Abkühlung im schwülen Wetter des Südens gibt es eine funktionierende Badewanne im Garten.
Morgen geht es auf Entdeckungstour in die Innenstadt von New Orleans, auch wenn Regen angesagt ist.