Roadtrip Nordwesten der USA

Von Missoula nach Butte

Ein neuer Tag begrüßt uns mit blauem Himmel und angenehmen spätsommerlichen Temperaturen. Das könnte sich bald ändern, denn seit wir Seattle und den Pazifik verlassen haben, machen wir eines jeden Tag, an Höhe gewinnen. Schließlich liegt Yellowstone zwischen 2.000 und 2.700 Metern.

Ein paar kleine Einkäufe müssen immer sein und diesmal hat die Dame des Hauses darauf bestanden, dass wir unser Spektrum an Geschäften erweitern, also geht es heute statt zu Walmart zu Rosauers.

Nichts für schwache Nerven sind die Preise für Küchenrollen und Klopapier. 12 Rollen Klopapier im Angebot um $ 16,99!

Bevor wir wieder Kilometerfressen, muss Pete dafür auch gefüttert werden. Etwas über 10 Liter pro 100 km verbraucht er. Für diese Größe und Kraft mehr als akzeptabel.
Eine kleine Ergänzung zu unsere Tankanleitung in unserem Blog zum Roadtrip durch den Südwesten der USA: Die obligatorische Eingabe der Postleitzahl der Heimatstadt ist weggefallen. Nix mehr mit 90210.
Eine wichtige Sache noch für den mitteleuropäischen Tankenden: die Farben der Zapfhähne für Diesel und Benzin sind hier genau anders herum als bei uns. Hier ist Diesel grün und Benzin schwarz.

Weiter durch die einsamen Ecken von Montana. Der Himmel trübt sich ein und ein paar Tropfen Regen fallen.

Unsere heutige Etappe ist bei direkter Route relativ kurz, unter 3 Stunden. Doch wer will schon stundenlang in einem Motelzimmer sitzen …
Also nehmen wir Unternebenstraßen von Nebenstraßen (gibt’s das überhaupt?).

So finden wir zur Abwechslung eine sehr kurvenreiche, enge Strecke, die in einer Schlucht mitten durch einen Berg führt, Wildwechsel inbegriffen.

Kurz danach werden wir von einer Ampel auf einer Bergstrecke etwas länger gestoppt. Der Hang besteht, wie der geologisch Gebildete gleich erkennt, aus Schiefer, der hier offensichtlich instabil ist. Aus diesem Grund werden meterlange Anker in die Felswand gebohrt.

Ovando, Helmville, Drummend, Hall, Maxville, Philipsburg, lauter Orschaften, die einem wohl wenig sagen, wir waren dort ;-).
Schließlich erreichen wir Anaconda, eine Stadt, die vom Bergbau lebt. Gleich hinter der Stadt erhebt sich ein riesiger Schlot und eine beachtliche Schutthalde.

Der schwarze Abraum wird zu gigantischer Höhe aufgeschüttet und dann mit ein, zwei Fuß Erde einplaniert.

Ein kurzer Exkurs auf Basis von zwei Fahrzeugen, denen wir heute begegnet sind. Um ein Fahrzeug als roadworthy (für den Straßenverkehr zugelassen) zu definieren, ist in manchem Staat nicht mehr als Scheinwerfer, Hupe und vorhandene Bremsen (vorhanden, nicht funktionierend) nötig. Und so kann man mit seinem Fahrzeug machen, was man will, man ist eben selbst verantwortlicher Bürger.

Das Dach mit allen Spielzeugfiguren seiner Jugend zu bekleben und dann auf die Interstate zu fahren, kein Thema.

Mit einem alten Schulbus eine selbstgeschweißte Abschleppachse zu ziehen, auf der eine Leiche von einem Pickup angebunden ist, an dem hinten ein rostiger VW Käfer hängt ist ok. Sollte man liegenbleiben, so nimmt man das alte Motocross-Motorrad, das mit ein paar Metern Strick vorne auf den Kühlergrill des Busses gebunden ist und holt Ersatzteile …
Das ist ein Road Trip next level. Mit Arnos Freund Tom eine sichere Sache.

Butte, eine Bergbaustadt mit einer der größten Kupfer Tagebaue der USA. Hier gibt es als Touristenattraktion – ernsthaft – die Berkley Pit, einen riesigen grünen Giftsee aus Abfällen der Verarbeitung, den man mit Maske besuchen kann.

Die Stadt hat einen, für lokale Verhältnisse, sehr alten Stadtkern. Doch uns zieht es an den Rand der Stadt, wo wir etwas Neues ausprobieren wollen: Bed & Breakfast bei einem pensionierten Ehepaar.

Glen, der Herr des Hauses war Architekt und hat sich sein Traumhaus nach dem in den USA sehr bekannten Kinderbuch ‘The Wind in the Willows’ gestaltet.

Von außen eher unscheinbare 5 Stockwerke mit Weinkeller, der eine Panzertüre einer alten Bank als Türe hat.

Ein riesiger Garten, einem Golfplatz gleich hinter dem Haus …

So ist jedes Zimmer einer Figur des Buches gewidmet. Wir haben Papa Otter’s Place gewählt.

Wer etwas gegen überladenen Klimbim-Kitsch in pastelfarbenem Landhausstil hat, muss jetzt tapfer sein.

Dafür hat das Zimmer eine wunderschöne Terrasse , die in den Garten führt.

Nach dem Cocktail Empfang, bei dem wir ein Ehepaar aus Grand Falls MT (Marty und Marge) kennenlernen kommt das Thema irgendwann auf alte Autos. Marge hat einen 1982 Mercedes, da muss der Herr des Hauses auftrumpfen, ein 1953 Thunderbird und wir machen den Stich mit unserem Overland Willys MB 1944.
Glen hat seinen Thunderbird allerdings hier in der Garage und kann nicht nur Fotos vorweisen.

Also schauen wir uns das turbogeladene Stück an. Marty, als alter Mechaniker, ist gleich im siebenten Himmel und wirft den Motor an, wie ein Glöckerl.

So geht ein Abend voller Geschichten und Puns (amerikanische Wortspiele) zu Ende.
Eine Ansammlung sehr interessanter Charaktere, wirklich erlebenswert.

Auge in Auge mit dem Bison

7:00 klopft es an der Türe und wir bekommen als Appetizer vor dem Frühstück Scones und Orangensaft ans Bett geliefert.

Danach geht es ins Speisezimmer zu einem mehrgängigen Frühstück. Ein weiteres Ehepaar, das wir gestern nur kurz gesehen haben, ist extra früher aufgestanden, um die Gäste aus Österreich kennenzulernen und mit ihnen zu plaudern. Jim und Carolyn sind um die 80 und kommen aus Grand Junction in Colorado.
Eineinhalb Stunden voller Geschichten, Wortspiele und Erfahrungsaustausch über Reisen, Gewürze, CIA Black-Ops, Totengräber und Bier später verabschieden wir uns und es geht zurück auf die Straße.

Düster präsentiert sich der Morgen und wir hoffen, dass es an unserem heutigen Tagesziel Yellowstone besser sein wird. Die Wettervorhersage ist nicht sehr ermutigend. Minusgrade und Schnee sind angesagt.

Einsam und monoton spulen wir die Kilometer ab, nichts erwähnenswertes passiert, also zeigen wir das Highlight der letzten 3 Stunden, ein Traktor, der neben der Straße das Gras mäht. 😉

Am Straßenrand gibt es immer wieder Hinweisschilder, die den Reisenden auf historische Punkte und Orte aufmerksam machen. Braune Holzschilder erzählen dann, was hier in der Vergangenheit so passiert ist. Oftmals sind das so aufregende Fakten, wie dass Joshua Smith 1864 hier mit seiner Frau Elisa eine Farm aufbaute und 9 Kinder hatte. Wirklich, kein Schmäh.
Meist sind sie entbehrlich und wir lassen sie rechts und links der Straße liegen.

Aufmerksame Leser(innen) haben es bereits bemerkt, die Wetterfrösche haben sich wohl geirrt, das Wetter bessert sich. Aus einer dunkelgrauen geschlossenen Wolkendecke wird mehr und mehr ein Haufen freundlicher weißer Wölkchen mit blauem Himmel.

Lange Zeit begleitet uns der Madison River, der für eines bekannt ist, das Fliegenfischen. Alle paar Meilen gibt es Verkaufsstellen für Lizenzen, Ausrüstung etc. Hier stehen die Angler nicht mit Waathose im kalten Fluss, sondern in Ruderbooten. Der Guide rudert langsam gegen die Strömung, sodass sich das Boot nur langsam flussabwärts bewegt.

Die Berge vor uns werden höher, der Himmel blauer. Wir haben die Rocky Mountains erreicht. Es ist überraschend wenig Verkehr, wenn man in Betracht zieht, dass wir einen der drei derzeit geöffneten Zufahrten zum Nationalpark ansteuern.

Earthquake Lake, ein See, der durch einen Erdrutsch während eines Erdbebens entstanden ist. Hinweistafeln erzählen die dramatische Geschichte dieser Nacht, als der Campingplatz verschüttet wurde und ein natürlicher Damm entstand.

Noch sind wir in Montana und besuchen das Visitor Center, der Park jedoch liegt zu 95% in Wyoming. Also können wir den nächsten Bundestaat abhaken.

Nur zwei Autos vor uns bei der Kontrollstelle am Rand des Parks. Mit unserer Jahreskarte sind wir schnell durch den westlichen Eingang und haben das erste große Ziel erreicht, den Yellowstone National Park, Star so vieler Dokumentarfilme, Heimat unzähliger Naturwunder.

Das Wetter ist auf unserer Seite und nichts mehr von Regen und Schnee zu sehen. Aber man darf nie vergessen, das hier ist eine alpine Lage und das Wetter kann sich schnell ändern.

Die Baumgrenze liegt in den USA (teilweise 3.600 m) weit höher als in unseren Alpen. Bei unserer momentanen Seehöhe wären in Österreich nur noch Latschen, hier stehen riesige Nadelbäume.

Nur wenige Meilen hat es gedauert und der erste Bison/Büffel Bulle grast am Straßenrand.
Im Rinnsal sammelt sich Wasser und das Gras, das dort wächst, ist saftiger als die trockenen Wiesen der Umgebung. Deshalb trifft man Bisons immer wieder im Straßengraben an.

Der erste kurze Spaziergang führt uns an die Gibbon Falls, hier stürzt der Gibbon River in einem Wasserfall nach unten. Wir werden noch mehrmals auf den Gibbon River stoßen.

Nicht nur Bisons und Wasserfälle, der Park ist auch für seine vulkanische Aktivität berühmt.
Die Artist Paintpots sind eine Ansammlung von thermischen Quellen, die gleich den Farbtöpfen eines Künstlers in verschiedensten Farben leuchten.

Auf einem Rundweg kann man das ganze Feld an dampfenden Schloten überblicken.
Der Geruch von Schwefel liegt in der Luft und die Brillen beschlagen schnell, wenn man eine der Wolken durchquert.

Das ausgiebige Frühstück hat uns lange mit Energie versorgt, aber irgendwann am Nachmittag ist es Zeit für einen Snack. Wir stoppen an einem kleinen Fluss für ein Picknick mit Äpfeln aus Idaho. Es ist der Gibbon, bevor er zu einer Größe anwächst, die für einen spektakulären Wasserfall ausreicht. Der Blick schweift immer wieder über das Ufer, man kann ja nie wissen, was da so herumschleicht.
Am Parkplatz sind schon die obligatorischen bärensicheren Müllcontainer aufgestellt.

Die Straßen bilden hier sogenannte Loops, man kann also im Kreis fahren. Ab und zu zweigen Nebenstraßen ab, die zu unerwartet anders wirkenden Landschaften führen.

Nächster Stop ist das Norris Geyser Basin. Gleich beim Zugang hat ein Hardcore Radfahrer sein Touren-Gravelbike abgestellt. Höhenmeter kann man hier auf jeden Fall genug machen, eben ist es hier kaum. Man muss nur schneller sein als der Bär. 😉

In dem Geysiren blubbert mehr oder weniger gemächlich eine klare, bunte, ätzende Giftbrühe.

Der Steamboat Geyser ist einer der aktiveren und stößt dauerhaft eine Dampfwolke aus. Das Zischen des Wassers ist weit zu hören. Vor drei Tagen ist er zum letzten Mal ausgebrochen, er ist einer der eher Unberechenbaren. Ein junges Pärchen hat es sich mit Campingsesseln gemütlich gemacht, die Schuhe ausgezogen und wartet bereits seit Stunden auf eine Ausbruch. Uns wird es nach 15 Minuten zu blöd und wir gehen weiter. Immer die Angst im Nacken, dass er unter dem Gejohle der Menge ausbricht, sobald wir um die nächste Ecke sind. Spoiler, er ist nicht ausgebrochen. 😉

Ein weites Feld an heißen Quellen kennzeichnet diese Region, die von etlichen Wegen aus Holzbohlen durchzogen wird. Alles ist sehr gut ausgebaut und vieles auch mit dem Rollstuhl erreichbar. Überall gibt es Informationstafeln und oft auch ein Education Center mit Audio/Video und Ausstellung. Hier kann man auch von den Rangern weitere Informationen erhalten.

Wir fahren weiter nach Norden, als wir eine Hirschkuh beim Grasen neben der Straße entdecken.

Wir erreichen die Mammoth Hot Springs, den nördlichsten Punkt unserer Runde.
Hier haben sich über die Jahrtausende riesige Terrassen aus den Mineralien, die im aufsteigenden Wasser gelöst sind, gebildet.

Ein dampfendes Farbenspiel aus weiß, grau, gelb, braun und orange ergießt sich über die Stufen.

Ganz langsam rinnt das Wasser den Hang hinunter und bildet fantastische Formen.

Bakterien in dem nur wenige Zentimeter tiefen Wasser sorgen für die bunte Färbung.

Vor ein paar Monaten gab es in Yellowstone ein schweres Unwetter, das einigen Straßen schwer beschädigt oder gar vollständig zerstört hat. Vor allem der Norden ist betroffen und so ist die Straße von hier nordwärts für die Besucher gesperrt. Das Tor des North Entrance können wir daher nicht erreichen.

Im Ort Mammoth Springs werden die Wiesen bewässert, damit sie schön grün sind. Das hat vor vielen Jahren eine Gruppe Elks angelockt, die nun ihr Revier dauerhaft am Hauptplatz des Ortes hat.

Über Tower Roosevelt geht es wieder südwärts in Richtung Yellowstone Lake, an dem wir für 2 Tage unser Lager aufschlagen werden. Wir haben schon vor Monaten eine Cabin im Lake Village gemietet. Wer eine Unterkunft imPark haben möchte, sei es Cabin, Hotelzimmer oder Stellplatz am Campingplatz, muss sich rechtzeitig darum kümmern. Sie sind nicht billig, aber auch im Umkreis von fast 100 Meilen nicht viel günstiger. Und wenn man eine morgentliche Anfahrt von ein, zwei Stunden und das Warten am Eingang mit einberechnet …

Hier muss man immer mit Wildwechsel rechnen und die Tiere kennen keine Scheu vor Fahrzeugen. Wieder treffen wir auf einen Bisonbullen im Straßengraben. Langsam rollen die Autos vorbei, nicht ohne stehen zu bleiben, um ein paar Bilder zu machen.

Der Himmel hat sich über die letzten Stunden eingetrübt und auf den letzten Meilen zu unserer Unterkunft beginnt es zu regnen.

Fast haben wir unsere temporäre Heimstätte erreicht, als ein Bison gemütlich die enge Straße entlang stampft. Er kommt so nahe an unser Auto heran, dass ihn die Kamera nicht mehr in seiner Gesamtheit erfassen konnte. Mit einem ausgestreckten Arm hätte Arno ihn berühren können. Macht man aber nicht, es gibt immer wieder Hinweisschilder, die warnen, dass Bisons, so gemütlich sie meist auch sind, Wildtiere sind und durchaus gefährlich werden können.

Wir erreichen die Lake Lodge und checken ein.

Unsere Cabin ist ein Stück den Hang hinauf in einem Wäldchen, einfach aber sauber.
Und kalt, wir haben um die 0° und ein Gewitter zieht lautstark heran. Im Wohnraum wohl 14°, im Bad 10°.

Die Heizung, die im Bild klar unter dem Fenster zu erkennen ist, haben wir erst am zweiten Tag entdeckt.

Blauer Himmel, Geysire und großartige Ausblicke

Auf eine durchregnete Nacht folgt ein sonniger Morgen. Von unserer Cabin gehen wir hinunter zum Yellowstone Lake und genießen den Ausblick. Für heute haben wir den Lower Loop am Plan. Wir starten am See entlang nach Südwesten.

Noch sind die Straßen naß und die Wälder dampfen, als wir durch die Reste eines Waldbrandes fahren.

Immer mehr Hotels, Lokale und Services schließen für die Saison die Pforten, Yellowstone bereitet sich auf den Winter vor.

So werden etwa tausende Schneestangen aufgestellt. Ob der schieren Menge wird ein automatischer Schneestangeneinbohrerundaufsteller verwendet. Der Bagger fährt am Straßenrand entlang, der Mechanismus bohrt ein Loch und stellt eine Stange hinein. Arbeiter gehen hinterher und stülpen eine neonfarbene Hülle darüber.

Auch die Straßen werden nach der Saison und noch vor dem Wintereinbruch eilig in Ordung gebracht. Und so stehen wir einigen Male an Ampeln oder vor Arbeitern mit Stopschildern, um auf die Weiterfahrt zu warten.

Wir nähern uns unserem ersten Stop, als sich quallenartige Wolken über den Wald erheben.

Old Faithful ist das Wahrzeichen des Yellowstone National Parks. Seine Ausbruchszeiten sind, im Gegensatz zu den meisten anderen Geysiren im Park, sehr berechenbar. Um den unscheinbaren kleinen weißen Hügel wurde ein Ring aus Bänken und Stegen gebaut, um es den Besuchern einfach zu machen, ihn zu bewundern.

Wir sind früh da, der Himmel ist blau, das Licht großartig und es sind sehr wenigen Besucher da, perfekt. Nachdem wir die regennasse Bank getrocknet haben und etwa 15 Minuten warten, ist es soweit, Old Faithful beginnt mit seinem Schauspiel. Bis zu 60 Meter hoch kann die Fontäne werden.

Wir besuchen den Old Faithful Inn, der 1903 bis 1904 gebaut wurde. Er ist bis heute das größte aus Holzstämmen errichtet Gebäude der Welt. Der Innenraum ist bis zum Giebel offen und sehr beeindruckend.

Nur 20 Minuten waren wir im Old Faithful Inn und als wir ins Freie treten, um zum Auto zu gehen, überrascht uns ein Hagelsturm. Wir flüchten mit etlichen anderen in das Besucherzentrum und warten den Hagel ab. Wie bereits erwähnt, das Wetter kann sich hier schnell ändern.

Als wir den Excelsior Geyser im Midway Basin besuchen, hat sich die Stimmung am Himmel wieder geändert.

Der Jelly Geyser ist eher unspektakulär, aber die Baumleichen, die in seinem Becken stehen, sind beeindruckend.

Wenn man bei wärmerem Wetter den Firehole Canyon Drive besucht, kann man hier sogar schwimmen gehen, es gibt einen extra ausgezeichneten Schwimmbereich.

Babsy gelingt ein Schnappschuss am Rand eines Parkplatzes, die Dame hat sich beim Grasen von all dem Trubel rundherum nicht stören lassen.

Als Abschluss des Tages gehen wir den Brink of Lower Falls Trail. Er führt über rund einen Kilometer 200 Meter nach unten an die Fallkante des Wasserfalls. Von hier stürtzt das Wasser donnernd 93 Meter nach unten.

Der Blick in den Canyon, der mit seinem gelben Gestein dem Park seinen Namen gegeben hat, ist das beeindruckendste Erlebnis das wir hier hatten. Zwei Regenbögen zeichnen sich im Sprühnebel des Wasserfalls ab.

Ein weiterer ereignisreicher Tag geht zu Ende.