Eine weitere Reise nach Aotearoa

Wandertag

Tahakopa BridgeDer heutige Tag wird weniger Stationen haben, dafür sind die Wanderungen länger. Gleich in der Ortschaft, in der wir wohnen, startet der Old Possumers Track. Er führt 3 Stunden durch einen echten Urwald, der bis an die Küste reicht. Auf dem Weg durch den Ort sehen wir, daß hier etliche Häuser zum Verkauf stehen, wer Interesse hat, einfach melden, wir schicken Photos. 😉

Der Wald ist, bis auf den Weg, unberührt, Bäume liegen kreuz und quer. Das Gebiet ist sumpfig, was zeitweise einen rudimentären Knüppeldamm erforderlich macht – schön rutschig. Daneben liegt der Sumpf in seiner ganzen Pracht.

Als sich der Wald zum Strand hin öffnet, zeigt sich der blaue Himmel. Der südwestliche Wind, der uns seit Tagen im Griff hat, bläst auch heute wieder mit jenseits der 5 Beaufort über den Strand, im Wald war nur wenig davon zu bemerken, abgesehen vom bedrohlichen Ächzen einiger alter Bäume. Das hier des öfteren Wind dieser Stärke weht zeigt sich an den Bäumen, die nahe dem Strand stehen.

Nach einer kleinen Pause geht es über den Strand zum Papatowai Fluß. Auf dem Weg dorthin wird Babsy von der Dekosammelwut gepackt und der Auftrag heißt nun Muscheln und Steine sammeln.

An der Grenze von Wald zu Strand kann man in der Geländekante eine Bodenschicht von etwa 30 cm sehen, die ausschließlich aus Muscheln besteht.

Zurück geht es über den Old Coach Track, der den Fluß entlang wieder zurück nach Papatowai führt.

In Papatowai gibt es eine Kuriositätensammlung bei The Lost Gypsy. Erbauer Blair Somerville baut aus gefundenen Dingen mechanische/elektrische/hydraulische Kunstwerke und Installationen und stellt sie in seinem Bus und Theater aus. Mehr als sehenswert. Arno könnte hier Tage verbringen, unglaublich inspirierend.

Der Vogel unten besteht aus einem Stück Zaundraht, 2 Federn und dem Boden einer Konservendose, genial einfach. Kein Spezialwerkzeug erforderlich. Viel Spaß beim nachmachen. Übrigens schwingt der Piepmatz im Wind, wie ihr im Video sehen könnt.

Am Abend waschen und trocknen wir Babsys Beute, von der hier ein Teil zu sehen ist.

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