Eine weitere Reise nach Aotearoa

Ein paar Reisetipps zum Abschluß

Was haben wir dazugelernt? Was würden wir beim nächsten Mal anders machen? Worauf sollte man achten?

Unterkunft finden und buchen
Aufgrund des Reisebooms nach Neuseeland sind fast alle Hotels, Motels, etc ausgebucht. Wie bei unserem letzten Trip am Nachmittag nach einer Bleibe für die Nacht zu suchen ist zwecklos. Per Internet mindestens eine Woche vorausplanen ist nötig. Die Preise haben europäischen Niveau.

Attraktionen
Mit dem Hubschrauber auf den Gletscher, Wale beobachten etc sind aufgrund der vielen Touristen wi das Suchen nach Unterkünften. Vorbuchen ist notwendig. Man kann Neuseeland jedoch auch ganz ohne solche Dinge genießen.

Handy und mobiles Internet
Es gibt von den Mobilanbietern Pre-paid Karten, die in europäischen Handys ohne Problem funktionieren. Um die € 20,- für 1 Gb Daten und unlimitiertes Telephonieren in Neuseeland sind ok. Für welchen Anbieter man sich entscheidet, gibt die Route vor. Wenn man nur in Städten und Ballungszentren unterwegs ist, kommt man mit 2Degrees sehr gut durch. Der Anbieter hat Schwächen in ländlichen Gebieten. Will man abseits der Wege reisen, so ist Spark die erste Wahl, die haben das stärkste Netz, daß auch in entlegenen Gegenden verfügbar ist. Trotzdem darf man hier keine europäische Abdeckung erwarten, es gibt Regionen, da geht einfach nichts.

Ruhe und Entspannung
Wenn man danach sucht, dann darf man die üblichen Attraktionen nicht besuchen, denn diese sind mittlerweile überlaufen. Aber es gibt noch genug Plätze, die bisher von den Massen verschont sind.

Reiserichtung
Alle 5 Reiseführer, die wir haben (alle wichtigen) fahren die Südinsel gegen den Uhrzeigersin ab (wer da wohl von wem abgeschrieben hat?). Und so fahren auch die meisten Touristen. Wir fahren immer gegen die Richtung, was eine merkliche Erleichterung im Verkehr bedeutet.

Linksverkehr
Keine Angst, man gewöhnt sich schnell daran. Vor allem im ländichen Bereich einfach, kann es in den wenigen Großstädten zu Beginn ein wenig mehr Konzentration erfordern.

Mietautos
Die Preise für Mietautos sind hier um einiges geringer, als in Europa. 6 Wochen Franz für etwas über € 1.000,-. Zu beachten ist, das Benzin hier um 50% teurer ist, als Diesel und viele Leihautos Benziner sind. Die Treibstoffpreise sind um etwa 20% höher als in Europa.

Lebenserhaltungkosten
Neuseeland ist preisgleich bis etwas teurer als Europa. Vor allem bei Lebensmitteln gibt es zum Teil Preise, bei denen man fast ohnmächtig wird. Wurst, Fleisch und Milch kosten ein Vielfaches von den uns bekannten Preisen. Ein 250 g Joghurt für rund € 5,- ist normal, Milch für über € 2,- pro Liter ist günstig, 5 kleine Bratwürste für € 6,- sind Diskountware und Obst und Gemüse sind nur für Besserverdiener.

Küchen in Unterkünften
Wenn in der Beschreibung der Unterkunft steht mit Küche, dann sollte man mit seinenn Erwartungen vorsichtig sein. Ein Teekocher, eine Herdplatte zum Anstecken und ein Kühlschrank mit Minieisfach sind schon eine Küche. Ein Backrohr findet man sehr selten und in dem meisten Küchen ist mittlerweile das Kochen mit intensiven Gewürzen und Knoblauch, sowie mit Öl verboten, das viele Vermieter schlechte Erfahrungen mit asiatischen Reisenden hatten, bzw mit den verbleibenden Gerüchen.

Alkohol und Rauchen
Es gibt Regionen, in den es in Supermärkten keinen Alkohol gibt, da heißt es in den Liquor Store zu gehen. Es gibt auch Bereiche, vor allem in größeren Orten, in denen man öffentlich keinen Alkohol konsumieren darf. Nicht jedes Lokal ist licensed Alkohol auszuschenken.
Zigaretten sind seit 3 Jahren extrem teuer, € 20,- pro Packung. Der Zoll läßt maximal 50 Zigaretten pro Person ins Land. Und der Preis steigt mit jedem 1. Jänner um weitere 10%. Ab 2020 ist Tabak dann verboten.

Gepäck
Je weniger, desto besser. In fast allen Unterkünften kann man für kleines Geld Wäsche wachen und Trockner sind hier Standard. 1 Paar stabile Schuhe fürs Wandern und Crocs oder Flipflops reichen als Schuhwerk aus. Formelle Kleidung gibt es hier nicht, mit kurzer Hose und Sandalen in ein Lokal zu gehen ist normal. Wer sie noch nicht hat, sollte sich Merinosocken besorgen, perfekt zum Reisen – warm und nicht heiß, man schwitzt nicht und sie fangen nicht an zu stinken. 😉

Relaxt sein
Die Kiwis haben keinen Stress, in keiner Lebenslage. Das muß man im Hinterkopf haben, wenn es wieder einmal länger dauert bis die Bedienung kommt, die Kassiererin im Supermarkt etwas nachschaut oder um 10 nach das geschäft noch nicht geöffnet hat etc.  Das ist die Stärke der Kiwis. Mir hat ein Einheimischer gesagt: Wir leben auf einer pazifischen Insel. 😉

Einkaufen
Hier gibt es zwei Welten, die großen Ketten (lebensmittel, Baumarkt, …), die 7 Tage die Woche bis zu 16 Stunden geöffnet haben und die kleinen Shops, die um 09:00 beginnen und um 17:00 zusperren. Man darf sich von Schildern mit der Aussage till late nicht täuschen lassen, till late heißt bis um Fünfe und nicht lange offen.

Wer noch mehr Infos braucht, einfach bei uns nachfragen.

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