Nun haben wir euch erzählt, welche Klassiker wir uns angesehen haben, aber da war noch mehr …
Mittagessen in einer kleinen alten Bäckerei zum Beispiel. Die liegt in den Rocks und bietet von süß bis deftig alles, was der Magen begehrt. Sie wurde zur vorletzten jahrhundertwende um den Ofen herum erbaut.
Französische Studenten als Personal, zwischen denen sich jugendliche Dramen abgespielt haben. 😉
Nicht zu vergessen, hier ist Sommer und dementsprechend sind Motorräder unterwegs. Angesichts der Nähe zu Good Old England sind Triumphs hier oft zu sehen. Nette Umbauten auf Cafe Racer, die bei uns so nicht auf die Straße dürften.
Wenn wir schon bei Arnos Lieblingsthema sind, in Sydney – Stadtteil Campertown, gibt es eine Niederlasung von Deus ex machina, einer Custombike Schmiede internationalen Rufs. Und wie das Leben so spielt haben die hier auch eine Bar und ein Cafe mit Werksatt und Shop. Was bleibt Babsy also anderes übrig, als sich dort ein Bier zu gönnen.
Für die Freaks: Am Bild links zu beachten Motor mit Königswelle statt einer Steuerkette, muß wohl ein W650 Motor sein.
Also nach der Anreise mit einem öffentlichen Bus gleich hinsetzten und ein Getränk als Belohnung diese Odyssee überstanden zu haben. Busse in Sydney sind nicht für Touristen gedacht, man muß wissen welche Linie wohin fährt, denn das steht nirgendwo angeschrieben, auch die Homepage des Betreibers hilft nicht viel. Im Hotel gefragt haben wir nur erfahren ‚Die ändern so oft die Haltestellen und Routen …‘ . Online wurden uns für die Fahrt 4 verschiedene Linien angeboten und Stationen genannt, die es nicht gibt …
Whatever, wir sind hier und Arno muß nur noch
ein Getränk lang wie auf Nadeln sitzen, um endlich in den Shop und die Werksatt zu dürfen. 😉
Hier steht ein Umbau einer Harley Sportster 1200, Bj. 1992 (gleiches Modell, Tuning und Baujahr wie Arnos Umbau), die thematisch Evel Knievel gewidmet ist. Sogar das Kennzeichen ist passend.
Und der kleinen Arno hat zum Schluß von seinem Schatz auch noch ein T-Shirt bekommen und ist glücklich von dannen gezogen. Am Bild links ist Babsy gerade beim Zahlen.
Alkohol in der Öffentlichkeit wird wie in den USA gehandhabt, wenn man die Flasche nicht sieht, ist niemand betrunken. Alkohol bekommt man nur in lizensierten Lokalen oder Liquor Shops. Immer zusammen mit einem braunen Papiersackerl, auf dem steht, das Saufen nicht ok ist und man den Sprit nicht an Jugendliche weitergeben darf. Nicht destotrotz sehen wir hier viel mehr Betrunkene, vor allem Mädels, als bei uns.
Der Unterschied liegt wahrscheinlich bei österreichischen Spiegeltrinkern und australischen Komasäufern. Leicht angeheitert sind hier wenige, wenn dann richtig.
Eigenen Straßenschilder weisen darauf hin, daß in gewissen Bereichen das Trinken auch trotz Papiersackerl nicht erlaubt ist.
Zum Abschluß noch etwas Spezielles:
Wie schon erwähnt herrscht hier der kleine Weihnachtswahn und so wurde aus einem haufen Getränkekisten ein Weihnachtsmann an den Straßenrand gestellt.
Für uns geht es morgen früh los nach Christchurch/Neuseeland.
Bye bye Sydney.